Beiträge von Zaesch

    Oje...ich sehe mal gerade nach...habe aber keinen zweiten Satz Schrauben...

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    Bei den 20-Zöllern sieht man davon ja nichts wegen der Abdeckung.

    Es ist ein passives System über ABS.
    wenn er Dir also RDKS-Ventile verkauft hat, solltest Du reklamieren

    Ich habe nur eine Rechnung über "Winterkompletträder" über 1500,- €. Ohne Angabe von Felgenname und Reifen. Listenpreis wären wohl 2200,- € gewesen. Ich bin zufrieden. Die Felgen sehen gut aus und die Reifendimension ist einiges günstiger, als die von den 20-zöllern.

    Krass...ich habe am 05.12. meinen am 22.11. gekauften Scenic abgeholt und wollte unbedingt Winterreifen dafür haben (Sommerreifen waren drauf).

    Die Felgen- und Reifendimensionen, die mir der Verkäufer mitgeteilt hat waren folgende:

    - 7,5x19“ ET46, 205/55 R19 97H oder V

    Da gingen eigentlich nur die RC Design RC34 7.5 X 19 ET46, welche ich mit den Kumho Wintercraft WP52 für 1100 € hätte bekommen können. Lieferung nach Berlin und dann nach der Abholung des Autos zu einer Werkstatt in der Hoffnung, dass die Reifen fertig ausgewuchtet sind und "mal eben kurz" ans Auto montiert werden war mir aber zu riskant. Ich habe nachverhandelt und den Satz Renault Felgen mit Kleber Pneus letztendlich für 1500 € bekommen. Sieht so aus:

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    Ich bin zufrieden, zumal ich von drei Reifenhändlern unterschiedliche Felgen mit unterschiedlicher ET angeboten bekam, einen mit 235er Reifen und keine belastbare Aussage zum RDKS beim Scenic...

    Nicht mal mein Verkäufer weiß es scheinbar genau: Er meinte es sei ein aktives System mit entsprechenden Ventilen, während ich hier von passivem System (ABS, Abrollumfang) gelesen habe.

    Ein paar weitere Kritikpunkte, bzw. Dinge, mit denen ich mich noch befassen muss, aber für die ich auf die Schnelle keine Lösung finden konnte:

    - ich habe etwas von einem Digital Key gelesen. Damit könnte man das Auto mit seinem Smartphone als Schlüssel öffnen und starten. Konnte dazu aber nichts in meinem Scenic finden.

    - Ich habe Profile für meine Frau und mich angelegt. Scheinbar kann man diese nur am Bildschirm umschalten. Kann man nicht eine Schlüsselkarte einem Profil zuweisen, damit dann der jeweilige Fahrer erkannt und die entsprechenden Einstellungen (Sitz, Spiegel, Display) übernommen werden?

    - diese "abgeschnittene" Geschwindigkeitsanzeige ist ein kleiner Schönheitsfehler

    - die "bekannte" Kante der Mittelkonsole ist der Staatsfeind No. 1 für mein Knie...ich glaube, ich werde ein Kissen dahin kleben ;)

    - Im Vergleich zu Mercedes sind in der My Renault-App ziemlich wenig Funktionen. Kein Status, kein Türöffner, keine Fahrzeugeinstellungen,etc.


    Ich glaube, das war schon eine ganze Menge für die ersten 3 Tage.

    Ich freue mich auf dieses Forum und hoffe, dass ich viel zur Community beitragen kann.

    Die Fahrt mit dem Renault:

    Alles in allem finde ich das Bedienkonzept mit den mechanischen Schaltern und dem Touchscreen und dessen Menüführung sehr gelungen. Alles scheint am richtigen Platz zu sein. Nichtsdestotrotz ist dieses Auto ein rollender Computer mit permanenter Internetverbindung (im Gegensatz zu unseren bisherigen Autos). Und während meiner Fahrt zeigte es mir das Auto auch fleissig; mal konnte ich die Lautstärke des Radios nicht erhöhen (bei Lautstärke 11 war es am lautesten und darüber wurde es wieder leiser), mal waren die Assistenzsysteme "nicht erreichbar" und die recht entspannende adaptive Fahrweise funktionierte nicht. Mein erster Ladestop an der Autobahn hat mich 79 ct/kWh gekostet nach 30 Minuten und 48 kWh bin ich weitergefahren. Nun wollte ich auf Nummer sicher gehen und habe mir eine EnBW-Ladesäule gesucht...weil ich sehr müde war, habe ich die Ladezeit genutzt um etwas Schlaf nachzuholen. Nach 1 1/2 Stunden war der Akku von 8 auf 100% (77 kWh) und ich konnte erholt weiterfahren. Da ich nur noch nach Hause wollte probierte ich den Eco-Mode mit "adaptivem Tempopilot". Maximal 115 km/h, hin und wieder ein Kickdown zum Überholen und nach ca. 3 1/2 Stunden und 340 km war ich daheim.

    Ich muss noch daran arbeiten, diese Art zu Reisen zu genießen...

    Ladesäulen zu finden ist nicht schwierig, aber die Preispolitik macht mich ein bisschen wütend. Das wird sich aber wahrscheinlich mit der Zeit und wachsender Erfahrung ändern.


    Zum Auto - Vergleich mit den Mitbewerbern:

    Ich hatte ja bereits eine Probefahrt (mit Sommerreifen auf Schnee) und konnte mir ein Bild von den Fahrleistungen und den Assistenzsystemen machen. Im Vergleich mit GWM, MG4, Nissan und Opel war der Scenic überlegen (gleichauf mit dem Hyundai Kona und dem Cupra Born). Der Kona war preislich weit über unserem Zielbereich, der Cupra lag leicht darüber aber das Angebot für den Scenic lag punktgenau am Limit und hatte dabei ein größeres Raumangebot, eine top Ausstattung und einen riesigen Akku mit großer Reichweite.

    Der GWM hat Spaß gemacht, hatte gute Assistenzsysteme, hat aber permanent ätzend gepiept und gewarnt. Der Kofferraum war mickrig.

    Der MG4 ging von Display, Menüführung, sowie Haptik/Anmutung gar nicht!

    Der Nissan fuhr sich sehr gut, lag aber preislich nicht so, wie er sich präsentiert hat: etwas altbacken...modern geht anders.

    Der Opel ist sehr gering motorisiert und bei zwei Versuchen haben es die Opel-Vertriebler geschafft, alle meine Ambitionen einen Opel probezufahren und ggf. zu kaufen zunichte gemacht.

    Zur Abholung des Scenic:

    Ich bin mit dem ICE über Nacht vom Bodensee nach Berlin gefahren. Morgens um 09:00 Uhr kam ich beim Renault-Händler an und war ziemlich gerädert. Die Sitze in der ersten Klasse des ICE waren Folterbänke...völlig ungeeignet, um darin zu schlafen. Ich wurde vom Verkäufer freundlich empfangen und konnte mich erstmal in Ruhe frisch machen, bevor wir dann die Vertragsunterlagen durchgesehen haben und zum Auto gehen konnten.

    Ich durfte das Auto „enthüllen“ und es war tiptop aufbereitet. Die Winterreifen waren montiert, die Sommerreifen im Kofferraum, der Akku war voll geladen und wir machten uns an die Einweisung. Nachdem mir alles erklärt wurde und meine Fragen beantwortet waren ging es los…741 km zurück an den Bodensee lagen vor mir. Ich verband die My Renault-App mit dem Auto und richtete mein Google-Konto ein. Mein iPhone hatten wir bereits verbunden. CarPlay ist ganz nett, aber das Zusammenspiel mit dem Android-Betriebssystem auf dem Auto ist nicht gut. Anrufe über „Hey Google“ gehen nicht und ein paar andere Sachen. Aber ich bin so sehr an mein TomTom-Navi gewöhnt, dass ich es lieber nutzen wollte, als Google Maps…

    ...ich hatte Sorge, dass die vorgeschlagenen Ladestops nicht Günstig mit den mir vorliegenden Ladekarten sein könnten.

    Wir haben zwei Verbrenner. Reichweite, Tankstellen und Spritpreise waren nie ein Thema. Ich war zu allererst einmal enttäuscht, was von den angegebenen 625 km Reichweite (WLTP) übrig bleibt, weil Winter ist und Autobahn gefahren wird, nämlich nur noch rund 350 km. Aber gut…

    …die nächste Ernüchterung folgt bei der Preisspanne pro kWh je nach Ladesäule und Ladekarte, die ich an der Säule nutze. Preisspannen von 29-89 ct/kWh kennt man von Tankstellen selbst bei Autobahntankstellen oder Grenzübertritten nicht.

    Das Auto selbst macht Spaß…aber dazu später mehr!